Informationstheoretische Sicherheit

Das Ziel informationstheoretischer Sicherheit ist der Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff während der Übertragung. Im Unterschied zur Kryptographie basiert informationstheoretische Sicherheit nicht auf der Annahme, dass die Rechenleistung eines unberechtigten Empfängers nicht groß genug ist, um die Daten zu decodieren. Vielmehr garantiert informationstheoretische Sicherheit, dass ein unberechtigter Empfänger selbst bei beliebig großer Rechenleistung nicht in der Lage ist, solcherart geschützte Nachrichten zu decodieren. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Charakterisierung der sicher erreichbaren Ratenregionen verschiedener Kommunikationskanäle und -netzwerke.

Literatur

  • How to Achieve Privacy in Bidirectional Relay Networks
    R. F. Wyrembelski and H. Boche, Proc. IEEE International Symposium on Information Theory (ISIT '11), Saint Petersburg, Russia, Jul. 2011, pp. 1956-1960.
  • Capacity results for compound wiretap channels
    I. Bjelaković, H. Boche and J. Sommerfeld, to be presented at IEEE Information Theory Workshop (ITW '11), Paraty, Brazil, Oct. 2011.