Web of Things for Industry 4.0

Dauer: 3 Jahre, 01.01.2021 – 01.01.2024

Partnern:

  • Professur für Embedded Systems and Internet of Things (TUM-ESI), Prof. Dr. Sebastian Steinhorst 
  • Siemens AG, Dr. Tatiana Mangels, Dr. Sebastian Käbisch
Kontakt:

Fady Salama, M.Sc. (fady.salama@tum.de)

Beschreibung

Das Internet der Dinge (IoT) ist die Vision, jedes Ding mit dem Internet verbinden zu können, damit die Dinge miteinander kommunizieren und Aufgaben gemeinsam ausführen zu können. Die Implikationen eines solchen Systems vernetzter Dinge sind gerade für industrielle Anwendungen überwältigend: Dinge können viele Daten liefern, über gesammelte Daten urteilen und sich dann automatisch Aufgaben zuweisen, was hochintelligente Systeme ermöglicht. Die IoT-Landschaft leidet jedoch unter einem hohen Grad an Fragmentierung und fehlenden Standards auf dem IoT-Markt, was die Interoperabilität von Geräten und Lösungen, die von verschiedenen Unternehmen entwickelt wurden, einschränkt. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat das World Wide Web Consortium (W3C) das Web of Things (WoT) eingeführt: eine Reihe von Standards, die auf etablierten Webstandards und -technologien basieren und die Interoperabilität von IoT-Technologien erleichtern. Im Mittelpunkt steht die Thing Description (TD), ein maschinen- und menschenlesbares JSON-LD-Dokument, das beschreibt, wie man mit einem Ding, seinen Fähigkeiten, den verwendeten Protokollen und erforderlichenfalls zusätzlichen Metadaten interagiert.
In diesem Forschungsprojekt gehen wir einen Schritt weiter in Richtung Interoperabilität im industriellen Umfeld. Unser Ziel ist es, das TD zu verbessern, um nicht nur die Schnittstelle zu beschreiben, die ein Ding im Netzwerk bereitstellt, sondern auch die physikalischen Eigenschaften zu beschreiben, die sich auf die Funktionalität der Dinge auswirken, und sein Verhalten für industrielle Setups zu erfassen.